Erfolgreiches Wochenende mit kleinem Wehmutstropfen

Die Wendelsheimer Fahrer zeigten am vergangenen Wochenende erneut starke Leistungen. Bei mehreren Einsätzen überzeugten die Wendelsheimer Fahrer auf ganzer Linie, die Tenbruck-Brüder fuhren beide auf das Treppchen. Bereits am Samstag, beim großen RINO-Preis in Ochsenhausen, fuhr Jonas Tenbruck als Zweiter auf das Podium. Er löste sich zuerst mit einer Gruppe, die sich während des anspruchsvollen Rennens auf vier Fahrer verkleinerte. Als es in der letzten Runde aus der kleinen Gruppe zu Attacken kam, setzte sich Tenbruck mit einem weiteren Fahrer ab. Zwar musste Tenbruck den späteren Sieger ziehen lassen, erreichte aber so als hervorragender Zweiter das Ziel. Auch Jugendfahrer Colin Klett zeigte in Ochsenhausen ein gutes Rennen und konnte sich als Siebter erneut unter der ersten Zehn platzieren.

Bereits am darauffolgenden Sonntag starteten die Tenbruck Brüder beim Kirchheimer Radrennen. Auf einem schnellen Rundkurs in der Innenstadt, der von vielen Zuschauern gesäumt war, trafen die führenden Teams aus Süddeutschland aufeinander. Bereits nach wenigen Runden konnte sich Florian Tenbruck mit zwei weiteren Fahrern vom Feld absetzen. Das Trio harmonierte gut und baute den Vorsprung auf über eine Minute aus. Zwar verpasste Florian den Sieg, gewann aber den Spring um Platz zwei und sorgte dadurch für eine weitere Podiumsplatzierung. Jonas Tenbruck fuhr ein sehr aufmerksames Rennen und zeigte sich immer wieder an der Spitze des Feldes. Wenige Runden vor Schluß löste sich Jonas Tenbruck vom Feld und fuhr als Vierter über den Zielstrich.

In starker Form präsentierte sich auch der Wendelsheimer Nationalfahrer Sven Reutter, der erneut mit der Nationalmannschaft unterwegs war. Beim Nationen-Cup in Frankreich standen für den 17-Jährigen 4 Etappen auf dem Programm. Nach einer ersten Etappe, die Reutter im Feld beendete, stand als zweite Etappe ein Zeitfahren an. Da Reutter mit der kurzen Distanz und der welligen Topographie des Kurses nicht ganz so gut zurecht kam, musste sich Sven beim Zeitfahren mit dem 19. Rang zufrieden geben. Umso besser lief es dann am Nachmittag. Nachdem sich drei Fahrer abgesetzt haben, attackierte Reutter aus dem Feld und fuhr alleine in die Fluchtgruppe vor. Die Gruppe harmonierte daraufhin gut und konnte den Vorsprung schnell auf über eine Minute ausbauen. Mit dem Sprung nach vorne in der Gesamtwertung wurde es dennoch nichts: Nachdem der italienische Fluchtgefährte eine Welle gefahren ist, kam Reutter zu Fall. Zwar kam der Wendelsheimer mit Schürfwunden davon, verlor aber viel Zeit und wurde so wieder vom Feld eingeholt. Die abschließende Etappe beendete Reutter erneut im Feld und erreichte in der Gesamtwertung den 16. Rang. Ein tolles Ergebnis aber ohne den Sturz auf der dritten Etappe wäre für Reutter allerdings noch einiges mehr drin gewesen.