Sven Reutter holt Silber bei der deutschen Zeitfahrmeisterschaft

Der Wendelsheimer Nationalfahrer Sven Reutter erlebt spannende Wochen: Bereits letzte Woche startete Reutter bei den Europameisterschaften im Schweizerischen Nyon im Einzelzeitfahren, für welches er vom Bund deutschen Radfahrer nominiert wurde. Beim Sieg seines Mannschaftskollegen Lennard Kemna, belegte Reutter den guten 16. Rang.

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Mit Rang zwei bei der deutschen Zeitfahrmeisterschaft am vergangenen Samstag konnte Reutter seine Medaillenausbeute erweitern. Beim Einzelzeitfahren über 25,6 km in Luckau musste sich Reutter nur dem frischgebackenen amtierenden Europameister Lennard Kemna geschlagen geben, der noch schneller als Reutter unterwegs war. Etwas mehr als 33 Minuten benötigte Reutter für das Zeitfahren, dass entspricht einem Stundenmittel von über 45,8 km/h. So war Reutter mit der Silbermedaille, mehr als zufrieden. Verständlich: Reutter schob sich durch diese Platzierung nicht nur in der Bundesliga Wertung weiter nach vorne, sondern erhöhte auch seine Chance, im September bei den Straßenweltmeisterschaften in Spanien im Trikot der deutschen Nationalmannschaft starten zu dürfen.

Wie gut die Form von Reutter momentan ist, zeigte er schon einen Tag später. Beim Straßenrennen in Luckau, das über 118 km führte und ebenfalls zur Bundesliga gehörte, versuchte Reutter, sich immer wieder vom Feld abzusetzen. Trotz zahlreicher Vorstöße rollte das große Feld immer wieder zusammen, sodass es zum Massensprint kam, in dem sich Reutter mit dem 15. Rang zufrieden geben musste. In der Gesamtwertung liegt Reutter weiterhin auf dem hervorragenden zweiten Rang.

Omnium

Für einen weiteren Wendelsheimer Erfolg sorgte das kleine Team der Amateure beim Geislinger Omnium. Nachdem Jonas Tenbruck aufgrund seines Schlüsselbeinbruches, den er sich beim Rennen in Eichstetten durch einen Sturz zugezogen hatte, mehrere Wochen ausfällt, startete der Gomaringer Philipp Mair zusammen mit Florian Tenbruck und Martin Schwarz als Team. Das Rad-Omnium bestand aus drei verschiedenen Disziplinen: einem Kriterium, dem Punktefahren und dem abschließenden Ausscheidungsfahren. Die Platzierungen der Fahrer wurden nach allen drei Rennen addiert – derjenige mit der niedrigsten Platzpunktzahl gewann am Ende. Nach einer guten Vorstellung in allen drei Disziplinen setzte sich Florian Tenbruck durch und sorgte somit für einen weiteren Sieg, in einer bis dahin für ihn mehr als erfolgreichen Saison. Da auch Philipp Mair und Martin Schwarz eine gute Leistung zeigten und fleißig Punkte sammelten, gewann der RWV Wendelsheim auch die Teamwertung.

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Am Start standen auch vier unserer Nachwuchsradler. Moritz Maul, Max und Erik Franke und Finley Klett zeigten, dass sie in den letzten Wochen im Training schon Einiges gelernt haben und beherrschten das Rennen in den Anfängerklassen nach Belieben. Ein Vierfacherfolg war der Lohn. Es siegte Moritz Maul vor Max Franke und Finley Klett. Der jüngste im Bunde, Erik Frank rundete das tolle Ergebnis als Vierter ab.