Sven Reutter wieder in der Schweiz erfolgreich, Jonas Tenbruck nach Schlüsselbeinbruch wieder im Rennbetrieb zurück

Der Wendelsheimer Nationalfahrer ist weiterhin erfolgreich unterwegs. Nach einem Trainingslager mit der Nationalmannschaft und mehreren Eintagesrennen in Italien absolvierte er am vergangenen Wochenende die internationale Rüeblitour in der Schweiz, die zu den wichtigsten internationalen Rundfahren gehört. Bereits am ersten Tag legte Reutter den Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden. Zusammen mit Nationalmannschafts-Kollege Lennard Kemna und 8 weiteren Fahrern setzte sich Reutter vom Feld ab. Kemna attackierte wenige Meter vor dem Ziel und schlüpfte als Etappensieger in das gelbe Führungstrikot. Reutter belegte Rang 8, holte aber während der Etappe in den Sprintwertungen die meisten Punkte und übernahm das Trikot des besten Sprinters.

Am folgenden Tag konnte Reutter das Sprinttrikot und Kemna das gelbe Trikot verteidigen, da es zum Massensprint kam und es somit keine Zeitunterschiede gab. Die Entscheidung fiel im Einzelzeitfahren, bei dem Kemna als Dritter seine Gesamtführung ausbauen konnte. Für Sven Reutter lief es nicht ganz so gut und er verlor einige Plätze und fiel in der Gesamtwertung auf den achten Rang zurück. Diesen Platz konnte Reutter auf der abschließenden Etappe jedoch verteidigen und nicht nur das: Reutter konnte die Sprintwertung für sich entscheiden, seinem Teamkollegen Kemna zum Gesamtsieg verhelfen und mit der deutschen Nationalmannschaft die Teamwertung gewinnen. Damit zeigt sich Sven Reutter schon für die Ende September anstehende Weltmeisterschaft in Spanien gerüstet.

Die Wendelsheimer Amateure starteten am vergangenen Wochenende beim Interstuhl-Cup in Mestetten-Tieringen. Bei Dauerregen galt es eine anspruchsvolle Runde 40 mal zu absolvieren. Immer wieder gab es Attacken aus dem Feld, die jedoch erfolglos waren. Die Tenbruck Brüder Jonas und Florian zeigten nach Krankheits- und Verletzungspause eine gute Leistung und fuhren ein aufmerksames Rennen. In der Schlussrunde attackiere Jonas Tenbruck und setzte sich leicht mit Fabian Danner (Team Erdgas Schwaben) vom Feld ab. Im Sprint musste sich Jonas Tenbruck zwar geschlagen geben, konnte aber nach seinem Schlüsselbeinbruch im Juni wieder einen Erfolg einfahren. Florian Tenbruck gewann souverän den Sprint des Hauptfeldes und konnte als Dritter ebenfalls jubeln. Dadurch standen die Tenbruck-Brüder zusammen auf dem Podest. Martin Schwarz erwischte einen gebrauchten Tag und konnte nicht in die Entscheidung eingreifen, liegt aber in der Gesamtwertung immer noch aussichtsreich.